Was
damals geschah:
Die
Ereignisse, auf die sich das
Denkmal bezieht, sind historisch belegt: Im Frühjahr des
Jahres 1686 gab es allerlei Gerüchte über
Hexerei und Zauberei in den zum Gut Schmoel gehörenden Dörfern.
Der damalige Gutsherr Christoph Graf Rantzau
ließ daraufhin kurzerhand 15
Frauen und Männer festnehmen und wegen Schadenszaubers zum
Tode verurteilen, denn die Gerichtsbarkeit lag zur
damaligen Zeit bei den Gutsherren, denen die Bauern untertänig
waren.
Obwohl der Giekauer Pastor Linekogel sich
verzweifelt bemühte, einen Aufschub der Hinrichtung zu
erreichen, weil viele der Angeklagten bei ihm ihr Geständnis
widerrufen hatten, ließ Graf
Rantzau nicht von seinem
Vorhaben ab. Auch als die
Beklagten erklärten, sie hätten alles nur zugegeben, um der
Folter zu entgehen, blieb der Gutsherr unerbittlich
und die Verurteilten wurden
erst erdrosselt und anschließend auf
dem
Scheiterhaufen verbrannt. Eine ausführlichere
Darstellung der Ereignisse findet sich in der Schwartbucker
Dorfchronik.
Zur
Erinnerung an diese schaurigen Ereignisse hat der Giekauer
Künstler Jan
Koberstein mit Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer
in den Jahren 2012 bis 2018 das eindrucksvolle Kunstwerk geschaffen.
Nähere Infos unter www.hexenstein-schmoel.de
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Gut
Schmoel auf einer historischen
Darstellung
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